10.12.2015

ARCHIKART 4 bietet ab der Version 4.26 einen integrierten Workflowmanager. Damit erhält der Anwender ein Flächenressourcenmanagement mit integriertem Prozessmanagement in die Hand. Es kann zur Entwicklung und Vermarktung der Flächenressourcen beitragen und ermöglicht die Visualisierung der Flächen in Geografischen Informationssystemen bzw. im Web.
ARCHIKART 4 bietet einen integrierten echten Workflowmanager. Mit diesem können Fachverfahren wie das Vertragsregister oder auch komplexere wie die Bau- und Sondernutzungsgenehmigung sowie das Auftragsmanagement als wiederkehrende standardisierte Prozesse eingerichtet werden.
Obwohl es zunächst etwas aufwändig erscheint, diese Workflows entsprechend den Gegebenheiten beim ARCHIKART Anwender zu konfigurieren, möchte - einmal eingerichtet - keiner mehr darauf verzichten.
Nachdem ARCHIKART als eine der ersten Anwendungen die Daten ämterübergreifend nutzbar machte, war der nächste Schritt naheliegend: Daten sollten nicht nur gemeinsam genutzt werden. Es ist auch wichtig, Fachverfahren nicht isoliert, sondern eingebettet in zentralen Aufgaben einer öffentlichen Verwaltung zu betrachten. Verdeutlichen lässt sich dies am Beispiel der Stadtentwicklungsplanung. Daran sind mehrere vor-, unter- und nachgelagerte Fachverfahren-Workflows beteiligt.
So wie in einem Orchester jeder Musiker eine spezielle Aufgabe übernimmt, die ihm vom Dirigenten zugewiesen wird, ist bei der Zusammenarbeit mehrerer Fachverfahren auch von einer Orchestrierung die Rede. Als Dirigent fungiert hier ein führendes Fachverfahren wie die bereits genannte Stadtentwicklungsplanung.
Wie die Orchestrierung verschiedener Verwaltungsvorgänge in ARCHIKART abgebildet und umgesetzt werden kann, war Thema eines Forschungsvorhabens. Dieses wurde im Januar 2015 erfolgreich abgeschlossen. Ab der ARCHIKART Version 4.26 ist die orches­trierte Vorgangsbearbeitung schließlich verfügbar. Speziell zur Stadtentwicklungsplanung erhält die ARCHIKART Software AG nun immer häufiger Anfragen, die mit der „Orchestrierung” auch praktisch realisierbar sind.
Dieses F&E-Vorhaben mit dem Titel „Entwicklung eines neuen orchestrierenden Fachverfahrens zur baulichen Innenstadtentwicklung” wurde aus Mitteln des Landes Brandenburg und der EU gefördert.
Andreas Kanis, Vorstand