28.04.2008

de Man setzt RFID erfolgreich ein
Optimiertes Lagermanagement, leichtere Rückverfolgbarkeit, geringere Prozesskosten – die RFID-Technologie leistet hier einen wichtigen Beitrag.
de Man setzt RFID erfolgreich ein
Optimiertes Lagermanagement, leichtere Rückverfolgbarkeit, geringere Prozesskosten – welches Unternehmen träumt nicht davon? Die RFID-Technologie leistet hier einen wichtigen Beitrag. Kein Wunder, dass Industrie und Handel zunehmend auf die Methode der Radiofrequenz-Identifikation setzen. So setzte die de Man Industrie-Automation bereits 2005 ein RFID-System im Versand der Heinrich Nölke GmbH & Co. KG ein. Mit dessen Hilfe sollte eine bessere Kontrolle über den Warenausgang ermöglicht werden.
Wie funktioniert das System?: Jede Palette wird an sieben eingerichteten Packplätzen auf Vollständigkeit untersucht und mit einem wieder verwendbaren RFID-Tag versehen, auf dem ein Nummerncode gespeichert ist. Dieser verschlüsselt alle wichtigen Informationen über die Palette, die in einer Datenbank hinterlegt sind. Eine Rollenbahn mit integriertem Etikettierer und Folienstrecher befördert jede Palette schließlich auf einen von drei Palettenstellplätzen, über denen je ein Monitor angebracht ist. Diese lesen mit vorgeschalteten RFID-Antennen die jeweiligen Daten aus und zeigen diese an. Die Verladung mit dem Gabelstapler wird somit wesentlich komfortabler, da nicht nur die Anzahl der Verladungseinheiten sondern auch das Tor, an dem der zu beladene LKW wartet, angezeigt werden. Weitere Vorteile: eine Kontrolle beim Passieren den Verladetors sowie eine Ladeliste, die das System automatisch erstellt und die eine fehlerfreie Dokumentation des Ladevorgangs ermöglicht.
Praxistest bestanden: Seit der Einführung des Systems hat sich die Fehlerquote fast auf Null reduziert, Beladungsvorgänge lassen sich lückenlos rückverfolgen und die Staplerfahrer werden von den lästigen Schreibaufgaben entlastet, die stets ein hohes Fehlerrisiko bargen.