SVS-Vistek GmbH
Mikrotron
Ferdinand-Porsche-Str. 3
D-82205 Gilching
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Rechtsform: | GmbH |
Handelsregister: | k.A. |
Registergericht: | k.A. |
Geschäftsführung: | Walter Denk |
Gesellschafter/-in: | TKH Group |
Ust.-ID: | DE128249150 |
Die Angaben im Impressum unterliegen dem Verantwortungsbereich des jeweiligen Unternehmens. |
- Impressum
Lasermaterialbearbeitung
03.12.2020
Das unabhängige Forschungsunternehmen blz (Bayerisches Laserzentrum GmbH) mit Sitz im bayerischen Erlangen hilft Anwendern, das Werkzeug Laser für Produktionsprozesse besser nutzbar zu machen. Bei der Realisierung der Ziele wird auf die technologieübergreifende Kompetenz im Bereich der angewandten Lasertechnik gebaut: Lasermaterialbearbeitung und Prozessanalyse, Additive Fertigung, Lasersystemtechnik, Optische Simulation, Laserschutz und Wissenstransfer.Die Bearbeitungsqualität in der Forschung sowie Industrie muss hohen Ansprüchen gerecht werden. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle, um das erwünschte Ergebnis zu erhalten. So wird eine stetige Kontrolle in den verschiedenen Abläufen notwendig. Ein Bestandteil der Analyse kann eine Kamera sein.
Daher hat das blz zu Beginn des Jahres 2020 eine MotionBLITZ EoSens® mini2 erworben. Diese Kamera ist eine High-Speed Speicherkamera und mit ihrem kompakten Design ideal für beengte Platzverhältnisse geeignet.
Die Speicherkamera wird im Laserzentrum für die Prozessbeobachtung bei verschiedenen Lasermaterialbearbeitungsprozessen eingesetzt. Hierbei handelt es sich um Prozesse wie Schweißen, Schneiden, Löten und generative Fertigungsverfahren. Insbesondere beim Schweißen von Aluminium- und Kupferwerkstoffen, dem Remote-Schweißen von Eisen- und Nichteisenmetallen, der Lasermaterialbearbeitung mit Wellenlängen im sichtbaren Bereich sowie dem Löten von Mikroelektronikbauteilen findet das System Einsatz.
Bei all diesen Verfahren können Fehler entstehen, sogenannte Nahtinhomogenitäten: Schweißspritzer, Poren und Lunker. Durch das Wissen um die Entstehung können Gegenmaßnahmen zur Vermeidung erarbeitet werden. Mithilfe der Kamera können solche Fehler ermittelt und die Schwachstellen anschließend behoben werden. So können beispielsweise im Pulverbett auftretende Spritzer detektiert und der Prozess dementsprechend angepasst werden. Des Weiteren können die Ausprägungen der Schweißnähte, die Schmelzdynamik und die Materialverdampfung, in Form einer Dampffackel über dem Keyhole in Erscheinung tretend, während des Verfahrens beobachtet werden.
„Die Aufnahmen der Kamera werden für die Analyse der Prozessstabilität verwendet. Wir möchten verstehen, wie es zu den Fehlern bei den verschiedenen Anwendungen kommt und mit diesem Wissen diese dann vermeiden. “, so Florian Kaufmann.