Poll Umwelt- und Verfahrenstechnik GmbH
Lünener Str. 2c
D-59379 Selm
D-59379 Selm
Rechtsform: | GmbH |
Handelsregister: | HRB 17706 |
Registergericht: | Dortmund |
Geschäftsführung: | Dipl.-Ing. Bernd Simbach |
Gesellschafter/-in: | k.A. |
Ust.-ID: | DE173476006 |
Die Angaben im Impressum unterliegen dem Verantwortungsbereich des jeweiligen Unternehmens. |
- Impressum
Optimierung der Klärschlammentwässerung und -verwertung
31.08.2015
Gemeinsam mit Projektpartnern hat die Poll Umwelt- und Verfahrenstechnik GmbH im Rahmen der Klärschlammtage in Potsdam (15.-17.05.2015) ein modulares Verfahren zur Optimierung der Schlammentwässerung (ZetaOptimizer), der Klärschlamm-Monoverbrennung sowie der Phosphorrückgewinnung als hochreine Phosphorsäure aus der Klärschlammasche präsentiert.Beginnend mit der Steigerung der TR-Werte im Austrag der Schlammentwässerung (ZetaOptimizer) und auch durch die Reduzierung der Rückbelastung werden bereits technisch und wirtschaftlich günstige Voraussetzung für die weiteren Prozessschritte geschaffen.
Bei der Klärschlammverbrennung kommt die Technologie des französischen Unternehmens FMI Process zum Einsatz, die sich insbesondere durch folgende Merkmale heraushebt:
- keine Trocknung des Klärschlamms vor der Verbrennung erforderlich
- keine Ofenausmauerung vorhanden, daher keine langen Aufheiz- und Abkühlzeiten, woraus eine „Start-Stopp-Funktion" resultiert. Der Verbrennungsprozess kann daher auf Wunsch unterbrochen werden.
Die Rückgewinnung des in der Klärschlammasche enthaltenen Phosphors erfolgt nach einem durch das Institut für Technische Chemie der TU Bergakademie Freiberg entwickelten Verfahren (PARFORCE). Dabei wird der Phosphor aus der Klärschlammasche in Form hochreiner Phosphorsäure als universell einsetzbarer Phosphorträger zurück gewonnen. Die Verwertung der mineralischen Anteile aus der Klärschlammasche ist in unterschiedlichen Anwendungsbereichen möglich.
Das Gesamtverfahren wurde sowohl in Potsdam als auch parallel dazu in Frankfurt auf der ACHEMA) vorgestellt.
Vorteile des Verfahrens
• Steigerung der TR-Werte im Austrag der Schlammentwässerung
• Optimierung der Betriebskosten
• keine Schlammtrocknung erforderlich
• „Start-Stopp“-Funktion des Ofens, dadurch
• Abschalten des Ofens jederzeit möglich
• sehr kurze Revisionszeiten
• Phosphorrückgewinnung aus den Klärschlammaschen als hochreine Phosphorsäure
• Verwertung der mineralischen Anteile aus den Klärschlammaschen
• Vergütungsmodell für Aschen mit erhöhtem P2O5-Gehalt
• One-stop-shop-Konzept
• Maximale Flexibilität durch modulare Auslegung des Verfahrens