NORMEN &
REINHEITSKLASSEN

NORMEN UND RICHTLINIEN

NORMEN RETTEN LEBEN.

Die Sicherheit unserer Kunden hat für uns oberste Priorität. 

Deshalb sind unsere Produkte stets nach aktuellsten Normen zertifiziert. Die Piktogramme zeigen, nach welchen Normen ein Porudkt zertifiziert worden ist und vor welchen Gefahren das jeweilige PSA Produkt schützt. Die unter dem jeweiligen Piktogramm und Normennummer angegebenen Buchstaben und Zahlen spezifizieren die Schutzklasse, oder Leistungsstufe der Norm und konkretisieren die Schutzleistung.

 

Benötige ich Multi-Risk Schutzkleidung?

Die Antwort auf diese Frage ist ein klares „es kommt darauf an“, denn entscheidend hierfür ist das jeweilige Einsatzgebiet und das Ergbenis ihrer Gefährdungsbeurteiling.

Normenübersicht

Diese Schutzbekleidung schützt den Träger gegen Schweißspritzer (kleine Spritzer geschmolzenen Metalls), kurzzeitigen Kontakt mit Flammen sowie Strahlungswärme aus einem elektrischen Lichtbogen. Sie bietet unter üblichen Schweißerbedingungen in begrenztem Maße elektrische Isolation gegenüber unter Gleichspannung stehenden, elektrischen Leitern, bis ca. 100 V. Diese Norm wird in zwei Klassen mit spezifischen Leistungsanforderungen festgelegt (wobei Klasse 1 die niedrigere und Klasse 2 die höhere Anforderung beschreibt).

Diese internationale Norm legt Mindestanforderungen für Bekleidung zum Schutz vor Hitze und/ oder Flammen fest. In einem breit gefächerten Einsatzbereich kann der Träger auch konvektiver Wärme, Strahlungs- oder Kontaktwärme sowie Spritzern geschmolzenen Metalls ausgesetzt sein. Innerhalb der Norm definieren die Buchstaben A-F die Leistungsstufen in Bezug auf o.g. Schutzeigenschaften.

Diese Schutzbekleidung schützt den Träger gegen die thermischen Auswirkungen eines elektrischen Störlichtbogens entsprechend dem geprüften Schutzniveau bzw. der Schutzklasse. Neben grundlegenden Anforderungen wird die Prüfung mit einem elektrischen Störlichtbogen gefordert. Die Prüfungen von Material und Kleidung erfolgt dabei entweder nach IEC 61482-1-1 (Bestimmung des ATPV-Wertes) oder nach IEC 61482-1-2 („Box-Test“). Vorgängernorm Boxtest EN 61482-1-2. Die geprüfte Schutzbekleidung ersetzt keine elektrisch isolierende Schutzkleidung, wie beispielsweise gemäß EN 50286:1999 „Elektrisch isolierende Schutzbekleidung für Niederspannungsarbeiten“. Der vollständige Personenschutz erfordert zusätzliche geeignete Schutzausrüstungen wie Schutzhelm/Visier, Schutzhandschuhe etc.

Diese Schutzbekleidung schützt den Träger gegen die thermischen Auswirkungen eines elektrischen Störlichtbogens entsprechend dem geprüften Schutzniveau bzw. der Schutzklasse. Neben grundlegenden Anforderungen wird die Prüfung mit einem elektrischen Störlichtbogen gefordert. Die Prüfungen von Material und Kleidung erfolgt dabei entweder nach IEC 61482-1-1 (Bestimmung des ATPV-Wertes, bez. ELIM-Wertes) oder nach IEC 61482-1-2 („Box-Test“). Die geprüfte Schutzbekleidung ersetzt keine elektrisch isolierende Schutzkleidung, wie beispielsweise gemäß EN 50286:1999 „Elektrisch isolierende Schutzbekleidung für Niederspannungsarbeiten“. Der vollständige Personenschutz erfordert zusätzliche geeignete Schutzausrüstungen wie Schutzhelm/Visier, Schutzhandschuhe etc. Seit 2020 hat die Norm eine harmonisierte europäische Ausgabe EN 61482-2:2020; es wurde im März 2021 im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht.

Diese Norm stellt die Anforderungen an Werkstoffe und Ausführung für elektrostatisch ableitfähige Schutzbekleidung dar, welche Bestandteil eines vollständig geerdeten Systems ist und zur Vermeidung von zündfähiger Entladung dient. Die Antistatikfunktion ist hier so definiert, dass durch sie das Risiko einer zündfähigen Entladung (Explosion) minimiert wird. In brennbaren Atmosphären, die mit Sauerstoff angereichert sind, kann es sein, dass diese Anforderungen nicht genügen. Schutzkleidung, die nach dieser Norm zertifiziert ist, gilt nicht als Schutz vor Netzspannungen.

DIN EN 20471 legt die Anforderungen an Schutzbekleidung fest, die die Anwesenheit des Trägers visuell signalisiert. Dies geschieht mit der Absicht, ihn in gefährlichen Situationen bei allen möglichen Lichtverhältnissen am Tage sowie beim Anstrahlen mit Fahrzeugscheinwerfern in der Dunkelheit auffällig zu machen. In dieser Norm sind Leistungsanforderungen an die Farbe und die Retroreflexion festgelegt sowie auch die Mindestflächen und die Anforderung an die Materialien selbst in der kleinsten Kleidergröße.

Festlegung von Anforderungen und Prüfverfahren für Materialien und Nähte von Schutzbekleidung gegen den Einfluss von Niederschlag (z. B. Regen, Schneeflocken), Nebel und Bodenfeuchtigkeit. Zu prüfen und auf dem Etikett anzugeben sind die Eigenschaften Wasserdichtheit und der Wasserdampfdurchgangswiderstand. Die unterschiedlichen Klassen des Wasserdampfdurchgangswiderstandes zeigen auch eine Empfehlung für die Tragedauer in unterschiedlichen Umgebungstemperaturen.

Diese Norm legt Mindestanforderungen an Chemikalienschutzbekleidung mit eingeschränkter Schutzwirkung einschließlich wiederverwendbarer Schutzbekleidung fest. Chemikalienschutzbekleidung mit eingeschränkter Schutzwirkung ist für die Verwendung in Fällen einer möglichen Exposition gegenüber leichter Chemikalienversprühung, flüssigen Aerosolen oder mit niedrigem Druck auftreffenden Spritzern geeignet.

Diese europäische Norm legt die Anforderungen an und die Prüfverfahren für die Gebrauchseigenschaften von Kleidungsstücken zum Schutz des Körpers gegen kühle Umgebungen fest. Einsatz der geprüften Kleidung in Umgebung von Lufttemperatur, die -5*C und höher ist. In der Kennzeichung muss die Klassifizierung des Wärmedurchgangs-widerstandes und Luftdurchlässigkeit angegeben sein.

Diese Norm legt die Prüfverfahren und Leistungsanforderungen von Schutzbekleidung gegen Kälte von -5 °C und darunter fest. Geprüft werden die Wärmeisolation und die Luftdurchlässigkeit der Bekleidung. Die Gemessene Grundwärmeisolation sagt aus, wie lange sich der Träger der Schutzbekleidung bei welcher Temperatur bei stehender Tätigkeit oder mit leichter und mittlerer Bewegung aufhalten kann. Die Einteilung der Luftdurchlässigkeit erfolgt in drei Klassen. Je höher die Klasse, desto geringer ist die Luftdurchlässigkeit; Klasse 1 ist für niedrige (bis 1m/s) Luftgeschwindigkeiten geeignet, wie z.B. kalte Innenräume, Klasse 2 für weniger als 5m/s Luftgeschwindigkeiten und Klasse 3 für höhere (≥5m/s) Luftgeschwindigkeiten, wie sie z.B. bei Aktivitäten im Freien auftreten.

Die Europäische Norm 13758-1 definiert das Verfahren zur Bestimmung der Durchlässigkeit der ultravioletten Sonnenstrahlung für Textilien, während EN 13758-2 die Klassifizierung und die Kennzeichnung der Bekleidung festlegt. Da Sonnenstrahlung Hautschäden verursacht, sind nur bedeckte Flächen geschützt vor UV-A- und UV-B-Strahlen.

Diese Norm legt Mindestleistungsanforderungen für Schutzkleidung fest, die für den Einsatz bei der Brandbekämpfung im freien Gelände und den damit verbundenen Aktivitäten bestimmt ist.

Industrieschutzhelme sind in erster Linie dazu bestimmt, dem Träger Schutz vor fallenden Gegenständen und deren Konsequenzen, wie Gehirnverletzung und Schädelbruch, zu bieten. Diese europäische Norm legt allgemeine Anforderungen, Prüfverfahren und Prüfbedingungen sowie Anforderungen an die Schutzfunktion (zum Beispiel Stoßdämpfung und Durchdringungsfestigkeit) von Industrieschutzhelmen fest.

Diese Norm legt funktionelle Anforderungen für unterschiedliche Arten persönlicher Augenschutzgeräte fest und enthält Grundanforderungen für alle Augenschutzgeräte wie zum Beispiel zu Größe des Mindestgesichtsfelds, Entflammbarkeit, UV-Beständigkeit oder zum Schutz gegen Staub, Flüssigmetallspritzer und Lichtbögen. Die Norm gilt für alle Arten von persönlichen Augenschutzgeräten gegen verschiedene Gefahren wie sie in der Industrie oder in Laboratorien auftreten.

Diese Norm legt die Prüfverfahren und Leistungsanforderungen von Schutzhandschuhen gegen mechanische Risiken fest. Sie bietet vier Prüfmöglichkeiten: Abriebfestigkeit, Schnittfestigkeit, Weiterreißkraft und Durchstichkraft. Die konkrete Schutzleistung hängt davon ab, welche Prüfung bei der Zertifizierung durchgeführt und welche Leistungsstufe erreicht wird, wobei 1 die niedrigste und 4 die höchste Leistungsstufe darstellt. „X“ bedeutet nicht geprüft, „0“ bedeutet: unterhalb der Mindestanforderung.

Schutzhandschuhe, die nach dieser Norm geprüft sind, schützen vor Hitze und/ oder Feuer. Die Norm bietet sechs Prüfmöglichkeiten: Brennverhalten, Kontaktwärme, konvektive Wärme, Strahlungswärme, kleine Spritzer geschmolzenen Metalls und größere Mengen flüssigen Metalls. Die konkrete Schutzleistung hängt davon ab, welche Prüfung bei der Zertifizierung durchgeführt und welche Leistungsstufe erreicht wird, wobei 1 die niedrigste und 4 die höchste Leistungsstufe darstellt. „X“ bedeutet nicht geprüft, „0“ bedeutet: unterhalb der Mindestanforderung.

Diese Norm legt die Prüfverfahren und Leistungsanforderungen von Schutzhandschuhen gegen Kälte fest. Gemessen werden die Isolierfähigkeit des Materials bei Kontakt, der Widerstand gegen nach und nach eindringende Kälte und der thermische Widerstand bei direktem Kontakt mit einem kalten Gegenstand. Der 3-stellige Code neben dem Normenpiktogramm zeigt die Leistungsstufen an, wobei 0 der schwächsten und 4 der höchsten Leistung entspricht. Die Wasserfestigkeit wird mit zwei Leistungsstufe definiert: 0 = Wasserdurchdringung nach 30 Min., 1 = Keine Wasserdurchdringung nach 30 Min

Diese Norm legt Grundanforderungen und freiwillige Zusatzanforderungen an Sicherheitsschuhe für allgemeine Zwecke fest wie beispielsweise mechanische Risiken, Rutschhemmung, thermische Risiken und ergonomische Merkmale. Die Buchstaben SB bzw. S1 bis S5 kennzeichnen die erfüllten Anforderungen.

Bekleidung geprüft nach dieser Norm eignet sich für die Fertigung von Produkten, die empfindlich sind gegen Entladungen von 100 V oder mehr. Personen mit ESD-Schutzbekleidung schützen so Produkte in der Fertigung vor elektrischen Entladungen, die von nicht ESD-tauglicher Bekleidung z.B. durch Reibung oder Influenz (Magnetfeld, Feldeinwirkung) und/oder Materialtrennungen entstehen kann, und verhindern so eine Beschädigung des Bauelements.

Diese Norm legt die Anforderungen an Ausstattung zur erhöhten Sichtbarkeit von Kleidung und Produkten fest, die in der Lage sind, die Anwesenheit des Trägers visuell zu signalisieren. Die Ausstattung zur erhöhten Sichtbarkeit ist dafür vorgesehen, die Anwesenheit des Trägers in Situationen mit mittlerem Risiko bei allen Tageslichtverhältnissen und/oder beim Anstrahlen mit Fahrzeugscheinwerfern oder Suchscheinwerfern in der Dunkelheit Auffälligkeit zu verleihen. Es sind Leistungsanforderungen an die Farbe und an die Retroreflexion sowie an die Mindestfläche und die Anordnung der Materialien in der Schutzausrüstung enthalten.

FÜR HANDSCHUHE

Leistungsstufen

  • EN 388
  • EN 407
  • EN 511
Übersicht Leistungsstufen Handschuhe
Be safe, we care.

Reinheitsklassen

Der Reinraum ist ein Raum unter kontrollierter Atmosphäre (Filtration, Überdruck), in welchem die Kontamination so weit wie möglich vermindert wird. Die Reinheitsklasse eines Reinraumes wird über die Messung der Partikelkonzentration der angegebenen Partikelgrößen in der Luft ermittelt. Anhand der Ergebnisse ist erkennbar, ob die Partikelkonzentrationen die Grenzkonzentration der jeweiligen Partikelgrößen nicht überschreiten. So lassen sich die Reinheitsklassen ermitteln.

Je nach Material und Modellverarbeitung werden vom fertigen Produkt andere Reinraumklassen erreicht. Produktionsbedingt muß die Reinraumeignung der fertigen Bekleidung vor jedem Einsatz durch einen geeigneten Wäschereideinstleister wieder ergestellt werden.

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